Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahnbundesamt (DZSF) erteilte den Forschungsauftrag zum „Experimentellen Vergleich von herbizidfreien Methoden zur Unkrautbekämpfung auf Bahngleisen“.
Partner in diesem Verbundprojekt sind das IFS, das Institut für Pflanzenphysiologie (IPP) der RWTH Aachen sowie die Industriepartner crop.zone (Aachen), das Laser Bearbeitungs- und Beratungszentrum (LBBZ) aus Geilenkirchen und der Druckwassersystemanbieter HydroMill (Aachen).
Nahe des Haltepunktes Aachen-Vetschau wurden am 13. Juni Medienvertretern die drei Verfahren maschinelles Jäten, Stromstoß sowie Behandlung mit Hochdruckwasserstrahl vorgeführt. Das Zusammenspiel der drei Verfahren gilt als einzigartiges Merkmal des Projekts. Die Strecke, welche die Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschappij (ZLSM) im Museumsverkehr bedient und zur Verfügung stellte, eignet sich der vorhandenen Vegetation wegen zur Durchführung sowohl von Versuchen als auch zur Demonstration der Testanlage.
Der im Projekt für die drei Verfahren eigens entwickelte und errichtete Geräteträger ist modular aufgebaut und mit Spurführungsrädern ausgestattet. Er wird mittels Zweiwegefahrzeug (Unimog) im Gleis bewegt. Auf dem Zugfahrzeug befinden sich u. a. die Anlagen zur Energieversorgung.