Am Dienstag nach Pfingstmontag brachen die IFS'ler zur Exkursion nach Berlin auf. Die Gruppe zählte 24 Personen, die gemeinsam mit dem Zug reisten.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen zweier Firmenbesichtigungen. Zunächst wurden wir morgens bei Alstom in Hennigsdorf von der Leiterin des Werks begrüßt. Nach einer Präsentation im Seminarraum konnten wir, mit Persönlicher Sicherheitsausstattung versehen, die Hallen betreten und die Produktion besichtigen. Besonders interessant war die Fertigung der elektrischen Fahrmotoren. Bei einem Mittagsimbiss folgte ein reger Gedankenaustausch zwischen Gästen und Besuchten.
Der nächste Höhepunkt war der Empfang im Werk der Stadler Deutschland, im Bezirk Pankow gelegen. Hier sahen wir die Montage der Ausrüstungen in die Wagenkästen. Insbesondere die Fahrzeuge für die Berliner S- und U-Bahn, welche in den Zuständen von der Komplettierung bis zur Auslieferung im Werk besichtigt werden konnten.
Am Donnerstag Vormittag stand der Besuch des Deutschen Technikmuseums in Berlin auf dem Programm. Das Museum verfügt über interessante Exponate aus der Entwicklungsgeschichte des Schienenverkehrs. Der Nachmittag wurde von den Teilnehmern für selbst organisierte Besichtigungen genutzt. Das fällt in Berlin nicht schwer, da es doch allerorten Interessantes zu entdecken gibt.
Am Freitag vormittag waren wir zu Gast im ICE-Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Berlin-Rummelsburg. Hier wurden uns die Schritte bei der Wartung, Instandhaltung sowie Bereitstellung der Fahrzeuge in modernen Hallen gezeigt. Gerade hier waren Einblicke in die tägliche Arbeit der Beschäftigten möglich, die die Bewältigung der anspruchsvollen Tätigkeiten besser zu verstehen helfen. Ein besonderer Höhepunkt waren natürlich die Erläuterungen auf dem ICE-Führerstand.
Bei den Gesprächen wurde deutlich, dass alle Unternehmen händeringend nach Nachwuchskräften in allen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen suchen. Auch uns hätte man am liebsten gleich eingestellt.
Wir danken all' denen sehr herzlich, die uns diese Besichtigungen ermöglicht haben und freuen uns jederzeit auf ein Wiedersehen.